Für einen sicheren Halt

Knochenaufbau im Oberkiefer

Vom Knochenschwund zum Knochenaufbau

Knochenaufbau

Zahnverlust führt zu Knochenschwund

Kommt es zu Zahnverlust, kann es passieren, dass sich Knochen zurückbildet. Die Folge ist eine Vergrößerung der Kieferhöhle durch Knochenschwund. Ist diese Situation gegeben, ist keine ausreichende Knochenhöhe mehr vorhanden, um ein Zahnimplantat zu platzieren.

Der Knochen muss also wiederhergestellt werden, um die Kieferhöhle zur Implantatsetzung anzuheben. Der Kieferchirurg schafft das, indem er Knochensubstanz in Form von Knochenersatzstoffen in die Kieferhöhle einbringt.

Genauer gesagt werden diese Stoffe zwischen Kieferhöhlenboden und Kieferhöhlenschleimhaut platziert. Mit der Zeit wandelt der Körper diese Stoffe in dichte Knochensubstanz um.

Wir bieten Ihnen verschiede Möglichkeiten zum Knochenaufbau an.

Sinuslift – die sichere Operationsmethode

Der Knochenaufbau im Oberkiefer wird notwendig, wenn es zum Knochenschwund gekommen ist. Mit der Sinuslift-Operation in Dortmund, Herdecke und Wetter bei Dentlounge schnell und sicher zum gesunden Kiefer!

Es kann verschiedene Ursachen haben, dass es zum Knochenschwund im Kieferbereich kommt. Oft ist dann der Knochenaufbau beim Zahnarzt die letzte Möglichkeit, die Mundgesundheit wiederherzustellen. Eine effektive Variante stellt die Sinuslift-Operation dar.

Zum Knochenaufbau im Bereich der seitlichen Zähne des Oberkiefers ist der Sinuslift beim Kieferchirurgen eine der sichersten OPs.

Der sogenannte Sinusboden ist eine dünne knöcherne Platte. Sie teilt die Kieferhöhle von der Mundhöhle ab. Es ist dieser Knochen, in dem die Seitenzähne verankert sind.

Methoden der Sinuslift-OP

Es gibt zwei verschiedene Wege, den Kieferhöhlenboden anzuheben (Elevation) und Knochen aufzubauen (Augmentation): der interne, minimalinvasive Sinuslift und der externe Sinuslift. Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt von der Restmenge an Knochenmaterial im Kieferbereich ab.

Schauen Sie sich unten unser Info-Video zum Sinuslift an.

Oder machen Sie gleich einen Termin in unserer Praxis in Dortmund-Kirchhörde, Wetter oder Herdecke aus: Termin vereinbaren!

Der Sinuslift im Video

Unser Animationsfilm erklärt anschaulich, wie die Behandlung mittels Sinuslift durchgeführt wird.

Der interne Sinuslift

Ist beim Patienten noch ausreichend Knochensubstanz vorhanden, kann mittels internem Sinuslift die Knochenhöhe wiederhergestellt werden. Für den Patienten hat diese Methode einige Vorteile:

  • minimalinvasiv
  • weniger unangenehmer Eingriff
  • geringere postoperative Beschwerden

Der interne Sinuslift folgt einem erprobten, minimalinvasivem Ablauf:

  1. Bohrung im Oberkiefer

Es wird vom Kieferchirurgen eine Bohrung am Kiefer dort durchgeführt, wo der verlorene Zahn im Oberkiefer saß. Gebohrt wird bis kurz vor Übergang zur Kieferhöhle. Anschließend wird mittels Ultraschalldiamant der letzte Millimeter bis zur Kieferhöhle abgetragen.

  1. Entfernung der Schleimhaut

In einem zweiten Schritt wird die Kieferhöhlenbodenschleimhaut von innen angehoben. Dies geschieht mithilfe der Wasserdrucktechnik, die minimalinvasiv erfolgt und somit schonend für die Schleimhaut ist. Minimalinvasiv bedeutet, dass der Eingriff ohne großen Schnitt vorgenommen werden kann. Schmerzen sowie Schwellungen bleiben für gewöhnlich aus.

  1. Füllung mit Knochenersatzstoffen und Implantation

Der geschaffene Platz zwischen Knochen und Schleimhaut wird nun mit Knochenleitmaterial aufgefüllt. Direkt daran anschließend werden die Implantate gesetzt, sofern dies möglich ist.

Der externe Sinuslift

Der externe Sinuslift ist die Option zum Knochenaufbau, wenn nicht genügend Restknochenmenge vorhanden ist. Diese Methode ist ebenfalls sicher und effektiv, jedoch nicht minimalinvasiv wie der interne Sinuslift.

Die Kieferhöhle wird beim externen Sinuslift durch ein kleines „Fenster“ von außen geöffnet. Über die Oberkieferschleimhaut und den Knochen gelangt man zur betroffenen Stelle. Nachdem dieses Fenster geschaffen wurde, wird darüber die Kieferhöhlenbodenschleimhaut angehoben und der entstehende Hohlraum mit Knochenaufbaumasse und ggf. einer Membran aufgefüllt.

Anschließend muss die Öffnung wieder verschlossen werden, was mittels Membran geschieht. Mit der Zeit wird die Membran resorbiert. Das heißt, der Körper baut sie gänzlich wieder ab.

Biologischer Knochenaufbau für Zahnimplantate

Bei der Implantatversorgung ist es entscheidend, dass ausreichend gesunde Knochensubstanz für die Aufnahme eines Implantates vorhanden ist. Dies ist häufig nicht der Fall, was dazu führt, dass vorbereitend der Knochen an der entsprechenden Stelle aufgebaut wird. Hierzu gibt es je nach Fall verschiedene Methoden.

Grundsätzlich versuchen wir in unseren Praxen, auf künstliche Materialien zu verzichten und möglichst eigene Knochen des Patienten zu verwenden. Der Grund dafür ist, dass Eigenknochen völlig biologisch und verträglich ist und daher zu einer optimalen sowie komplikationslosen Heilung führt.

Insbesondere beim Knochenaufbau um Unterkiefer werden statt künstlichem Material in der Regel echte Knochenblöcke verwendet. Diese werden zuvor aus dem Unterkiefer des Patienten entnommen.

Wann ist ein Knochenaufbau notwendig?

  • Der vorhandene Knochen ist nicht ausreichend für das Setzen eines Implantates (vertikal oder horizontal)
  • Der vorhandene Knochen soll verstärkt werden, um eine sichere Prognose für Implantate zu ermöglichen

Wie wird der biologische Knochenaufbau durchgeführt?

Zuerst wird das zu transplantierende Knochenmaterial gewonnen. Dies geschieht in der Regel im Bereich der Weisheitszähne oder kann, wenn nur geringe Mengen benötigt werden, auch direkt im Umfeld der Implantation erfolgen.

Das Knochenmaterial wird im Anschluss an die gewünschte Stelle transplantiert und dort sicher verankert. Durch die Heilungsprozesse des Körpers heilt das Transplantat an dieser Stelle ein. Das führt dazu, dass wieder ausreichend gesunder und belastbarer Knochen vorhanden ist, in dem anschließend Implantate dauerhaft und stabil verankert werden können.

Sinuslift & Knochenaufbau in Dortmund, Wetter und Herdecke

Sowohl der interne Sinuslift als auch der externe Sinuslift wird bei Dentlounge durchgeführt. Vereinbaren Sie gleich einen Termin in einer unserer Praxen in Dortmund-Kirchhörde, Wetter oder Herdecke.

Gemeinsam finden wir die für Sie ideale Behandlungsmethode!

Knochenschwund im Kiefer

Wie bereits erwähnt, wird ein Knochenaufbau für Zahn-Implantate notwendig, wenn es zu Knochenschwund im Kiefer kommt. Für den Knochenabbau kann es verschiedene Ursachen geben.

Für den Zahnarzt im Allgemeinen ist der Knochenabbau im Kiefer ein Alarmsignal, da er zu lockeren Zähnen und im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führen kann. Für den Implantologen im Speziellen ist der „Kieferschwund“ ebenfalls alarmierend, denn wenn nicht genug Knochensubstanz vorhanden ist, kann kein Implantat gesetzt werden. Doch wie kommt es eigentlich zum Knochenabbau im Kieferbereich?

Ursachen für Knochenschwund im Kiefer

  • Parodontitis: Eine Parodontitiserkrankung kann zu Knochenabbau am Zahn führen. Bei einer weit fortgeschrittenen Parodontitis bildet sich das Zahnfleisch zurück. Zudem baut sich der Kieferknochen allmählich ab. Ähnlich sieht es bei der sogenannten Periimplantitis aus. Hierbei handelt es sich um eine Entzündung an Implantaten.
  • Eine Fehlbelastung der Zähne bzw. des Kiefers, beispielsweise durch eine schlechtsitzende Zahnprothese oder schiefe Zähne, kann zu Knochenschwund im Kiefer führen.
  • Risikofaktoren wie Rauchen, schlechte Ernährung, Einnahme bestimmter Medikamente sowie ein hoher Alkoholkonsum können ebenfalls zu Knochenrückgang im Kiefer führen.
    Hinweis: Werfen Sie einen Blick in unsere Zahnpflege-Tipps für die ideale Zahnhygiene!
  • Fehlende Zähne: Wenn einer oder mehrere Zähne fehlen, kann es an dieser Stelle zu Kieferknochenschwund kommen. Das kann beispielsweise nach einem Unfall mit Zahnverlust oder nach einer schwerwiegenden Zahnerkrankung (Parodontitis, Karies) der Fall sein. Durch die fehlende Belastung der Knochensubstanz nimmt diese auf Dauer ab.

Was hilft gegen Knochenabbau im Kiefer?

Wie auf dieser Seite ausführlich beschrieben, kann ein Knochenaufbau gegen Knochenabbau im Kiefer Abhilfe schaffen. Ein Kieferchirurg sorgt dafür, dass „neue“ (künstliche) Knochensubstanz in die Kieferhöhle eingebracht wird.

Ein Kieferknochenabbau kann ein ernsthaftes Problem sein – bei Ihrem Experten für Zahnmedizin und Implantologie in der Dentlounge sind Sie allerdings in besten Händen!