Zahnimplantate aus Keramik
Zahnimplantate ermöglichen einen naturnahen Ersatz fehlender Zähne. Während Titan als Standardmaterial gilt, bevorzugen immer mehr Patienten metallfreie Implantate aus Keramik. Wir zeigen Ihnen die Vorteile von Keramikimplantaten und erklären Ihnen alles, was Sie wissen müssen!
Was sind Keramikimplantate?
Keramikimplantate werden auch „weiße Implantate“ genannt und bestehen aus Zirkoniumdioxid. Hierbei handelt es sich um ein hochfestes Material, das sich besonders für den Frontzahnbereich eignet, da es kein dunkles Durchscheinen verursacht. Implantate aus diesem Material sind absolut biokompatibel und bestens verträglich. Damit eignen sie sich perfekt für Menschen mit Metallunverträglichkeiten.
Tipp: Erfahren Sie hier alles über Implantologie und Zahnimplantate im Allgemeinen.
Keramikimplantate: Vorteile auf einen Blick
Zu den Vorteilen der metallfreien Implantate gehören:
- Biokompatibilität: Zirkoniumoxid ist absolut biokompatibel. Es sind keine bekannten Unverträglichkeiten oder Allergien bekannt, was Keramikimplantate ideal für Allergiker macht.
- Entzündungsreduktion: Die glatte Keramikoberfläche erschwert Bakterien das Anhaften und minimiert das Risiko für Entzündungen wie Periimplantitis.
- Ästhetik: Dank ihrer weißen Farbe bieten Implantate aus Keramik eine natürliche Optik, besonders im Frontzahnbereich und bei dünnem Zahnfleisch.
- Natürliches Empfinden: Keramik leitet keine Wärme und verhindert Temperaturempfindlichkeit oder geschmackliche Beeinträchtigungen.
Inhaltsübersicht Keramikimplantate
Keramik-Zahnimplantate: Informationsvideo
Sehen Sie sich hier unser Informationsvideo über Keramik-Zahnimplantate an. Anhand anschaulicher Illustrationen und Animationen erfahren Sie alles über den Aufbau und die Vorteile der Implantate sowie den Behandlungsablauf.
Metallfreie Implantologie
Keramikimplantate stellen höhere Anforderungen als Titanimplantate und sollten daher ausschließlich von erfahrenen Implantologen eingesetzt werden. Die spezialisierten Zahnärzte der Dentlounge können anhand der individuellen Mundsituation und der Wünsche des Patienten sicher beurteilen, ob ein Keramik-Zahnimplantat die beste Wahl ist.
Was zeichnet ein Keramikimplantat aus?
Keramikimplantate haben die gleiche Form wie Titanimplantate und eignen sich für den Ersatz von Einzelzähnen, Brücken oder zur Verankerung von herausnehmbarem Zahnersatz. Ursprünglich nur als einteilige Systeme verfügbar, bestehen moderne zweiteilige Varianten entweder aus verklebten Keramikkomponenten oder vollständig metallfreien Lösungen mit karbonfaserverstärkten Kunststoffschrauben.
Keramikimplantate als Fundament für ästhetischen Zahnersatz
H2: Keramikimplantate als Fundament für ästhetischen Zahnersatz
Ein Zahnimplantat – ob aus Keramik oder Titan – ersetzt primär die Zahnwurzel. Auf diesem stabilen Fundament wird anschließend der sichtbare Teil des Zahnersatzes befestigt, beispielsweise eine Krone, eine Brücke oder auch eine Prothese. Auch diese Aufbauten bestehen häufig aus Keramik, insbesondere dann, wenn eine durchgängig metallfreie und ästhetisch anspruchsvolle Lösung gewünscht ist. Je nach individueller Situation und ästhetischem Anspruch sind jedoch auch Kombinationen mit anderen Materialien möglich. In der Dentlounge beraten wir Sie gerne zu den verschiedenen Optionen, um eine für Sie optimale, langlebige und natürlich wirkende Versorgung zu erzielen.

Für wen sind Keramikimplantate besonders geeignet?
Keramikimplantate sind eine ideale Lösung für viele Patienten. Besonders geeignet sind sie für Menschen mit einer Metallempfindlichkeit, da sie komplett metallfrei sind und keine allergischen Reaktionen auslösen. Auch bei Autoimmunerkrankungen oder chronischen Leiden kann die hohe biologische Verträglichkeit von Keramik-Zahnimplantaten vorteilhaft sein, da sie den Körper weniger belasten.
Zudem sind sie eine ausgezeichnete Wahl für alle, die bewusst auf Metall im Körper verzichten möchten, ohne auf die Vorteile eines hochwertigen Implantats zu verzichten. Eine individuelle Beratung hilft dabei, die beste Lösung für Ihre persönliche Situation zu finden.
Modernste Technik zur Implantatplanung
Bevor das Implantat aus Keramik eingesetzt wird, planen wir den Eingriff präzise mithilfe modernster Computertechnik. In unserer Zahnarztpraxis ermitteln wir die optimale Position des Keramikimplantats durch eine virtuelle 3D-Modellierung des Kiefers (3D-Planung). Diese Methode ermöglicht es, die Struktur und Qualität des Knochens frühzeitig zu beurteilen und eventuellen Knochenschwund zu erkennen. Ein möglicher Knochenaufbau kann dadurch optimal eingeplant werden. Durch die präzise Positionierung des Keramikimplantats kann ein zusätzlicher Knochenaufbau jedoch oft vermieden werden.
Bevor das Implantat aus Keramik eingesetzt wird, planen wir den Eingriff präzise mithilfe modernster Computertechnik. In unserer Zahnarztpraxis ermitteln wir die optimale Position des Keramikimplantats durch eine virtuelle 3D-Modellierung des Kiefers (3D-Planung). Diese Methode ermöglicht es, die Struktur und Qualität des Knochens frühzeitig zu beurteilen und eventuellen Knochenschwund zu erkennen. Ein möglicher Knochenaufbau kann dadurch optimal eingeplant werden. Durch die präzise Positionierung des Keramikimplantats kann ein zusätzlicher Knochenaufbau jedoch oft vermieden werden.
Gründliche Voruntersuchung und individuelle Beratung zur Keramikimplantat-Behandlung
Eine Behandlung mit Keramikimplantaten erfordert eine sorgfältige Planung. Daher erfolgen vor dem Eingriff eine umfassende Voruntersuchung sowie ein ausführliches Beratungsgespräch. Dabei wird geprüft, ob alle notwendigen Voraussetzungen für das Setzen eines Keramik-Zahnimplantats gegeben sind.
Entzündungen
Im Kieferbereich dürfen keine Entzündungen vorhanden sein. Falls solche auftreten, müssen diese zuvor behandelt werden.
Mundhygiene
Für den Erfolg der Behandlung mit Keramikimplantaten ist eine einwandfreie Mundhygiene entscheidend. Das bedeutet, dass keine Plaque oder Karies vorhanden sein darf. In den meisten Fällen kann der behandelnde Zahnarzt jedoch den erforderlichen Zustand vor der Implantation herstellen.
Knochensubstanz
Es muss ausreichend Knochensubstanz vorhanden sein, um dem Keramikimplantat einen stabilen Halt zu gewährleisten. Falls notwendig, kann ein Knochenaufbau durchgeführt werden.
Vorerkrankungen
Schwerwiegende Erkrankungen können auch die Behandlung mit Keramikimplantaten im Voraus ausschließen. Hierzu gehören beispielsweise Bluterkrankungen wie Leukämie sowie schwere Nieren- oder Leberschäden. In der Dentlounge werden Sie individuell beraten und wir klären gemeinsam mit Ihnen, welche Möglichkeiten für Zahnersatz sich anbieten.
Ganz wichtig: Sollten Sie Titanimplantate besitzen, ist das kein Grund zur Panik. Diese Lösung wurde wahrscheinlich aus nachvollziehbaren Gründen gewählt. Wenn Sie sich jedoch unverbindlich zu bioverträglicheren Lösungen beraten lassen möchten, kommen Sie gerne in die Dentlounge. Insbesondere wenn Sie noch keinen Zahnersatz haben, prüfen wir die unterschiedlichen Möglichkeiten für Ihre individuelle Situation und beraten Sie entsprechend.
Fragen & Antworten
Wie lange halten Keramikimplantate?
Die Haltbarkeit von Keramikimplantaten hängt von verschiedenen Faktoren ab, kann jedoch bei guter Pflege ein Leben lang sein. Entscheidend sind die Qualität des Kieferknochens sowie eine sorgfältige Mundhygiene, um Entzündungen und Komplikationen zu vermeiden.
Was kosten Keramikimplantate
Keramikimplantate sind in der Regel teurer als Titanimplantate. Zirkonoxid, das für die Herstellung von Keramik-Zahnimplantaten verwendet wird, ist teurer als Titan. Zudem erfordert das Setzen von Implantaten aus Keramik oft präzise Verfahren und zusätzliche diagnostische Schritte. Auch die zahntechnischen Arbeiten, wie individuell angefertigte Kronen oder Brücken aus Keramik, sind kostenintensiver als bei herkömmlichen Materialien.
Die Kosten setzen sich also aus mehreren Faktoren zusammen, weshalb an dieser Stelle keine pauschale Aussage getroffen werden kann. Im Rahmen der Untersuchung in der Dentlounge werden alle Fragen zu aufkommenden Kosten geklärt.
Übernimmt die Krankekasse die Kosten für Zahnimplantate aus Keramik?
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt in der Regel nur einen Teil der Kosten für Zahnersatz, während private Krankenversicherungen oder Zahnzusatzversicherungen die Kosten gegebenenfalls abdecken können.
Wie verläuft bei der Behandlung mit Keramikimplantaten die Nachsorge?
Nach der erfolgreichen Versorgung mit Keramikimplantaten ist eine sorgfältige Nachsorge wichtig, um die Funktion der Implantate langfristig zu sichern. In unseren Zahnarztpraxen in Dortmund, Herdecke und Wetter achten wir auf eine präzise Nachsorge. Der Patient sorgt durch tägliche Mundhygiene zu Hause vor, während wir regelmäßige Kontrollen in der Praxis durchführen.
Wichtige Pflegemaßnahmen sind die richtige Putztechnik, professionelle Zahnreinigung (PZR) und spezielle Implantatreinigung durch unser Fachpersonal. So können Keramikimplantate ein Leben lang halten.
Sind Implantate aus Keramik oder Titan besser?
Sowohl Zahnimplantate aus Keramik als auch aus Titan sind hochwertige Lösungen für Zahnersatz. Wer keine Sorge um Bioverträglichkeit hat, kann aufgrund der etwas geringeren Kosten von Titanimplantaten guten Gewissens auf diese Lösung setzen. Wichtig ist eine umfangreiche Beratung, die Ihnen die spezialisierten Zahnärzte der Dentlounge bieten.