Was ist Karies? Symptome, Behandlung, Vorbeugung

Karies ist nicht nur die vermutlich bekannteste Erkrankung der Zähne, es ist auch die häufigste. Sie tritt bei über 90% aller Menschen wenigstens einmal im Leben auf. Doch was genau ist Karies? Wie entsteht sie und was kann man dagegen tun? Erfahren Sie hier alles zu Zahnkaries, von der Entstehung über die Symptome bis hin zur Behandlung – und wie Sie der Zahnerkrankung vorbeugen können.

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Was ist Karies?

Jeder Mensch kennt das Wort Karies. Auch weiß jeder, dass es etwas mit den Zähnen zu tun hat – und zwar nichts Gutes. Doch was genau ist Karies? Karies ist eine Zahnerkrankung, weshalb sie auch häufig Zahnkaries genannt wird. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um einen Prozess, bei dem sich Zahnbeläge auf den Oberflächen der Zähne befinden.

Wie entsteht Karies?

Die Bakterien dieser Beläge greifen den Zahnschmelz und das sich darunter befindende Dentin an. Die schützende Zahnsubstanz wird also abgebaut – und fault nicht etwa ab, wie es der oftmals alternativ verwendete Begriff „Zahnfäule“ suggeriert. Wird die Karies nicht behandelt, kann es zu schwerwiegenden Symptomen kommen.

Die Bakterien entstehen meistens durch übermäßig zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel sowie eine ungenügende Zahnpflege. Eine Folge der Kariesentstehung kann das allseits bekannte „Loch im Zahn“ sein, welches fälschlicherweise häufig als die Karies an sich verstanden wird.

Von Karies befallener Zahn.

Bild von Tumisu auf Pixabay

Was sind die Symptome von Karies?

  • Karies beginnt jedoch schon vor dem eigentlichen Loch (Initialstadium der Karies). Hinweise hierfür sind etwa weiße Flecken auf den Zähnen sowie Verfärbungen. In diesem Karies-Stadium treten oftmals noch gar keine Beschwerden auf.
  • Entsteht dann ein Loch im Zahn, ist das in der Regel auch mit Schmerzen verbunden. Bei einer länger unbehandelten Karies wird der Zahn mit der Zeit bräunlich.
  • Wenn die Karies bis zu den Zahnnerven fortschreitet, werden die Schmerzen noch stärker. Ein weiteres Karies-Symptom ist eine Kälte- und Hitzeempfindlichkeit der Zähne. Auch auf süße Lebensmittel reagieren sie empfindlich.
  • Problematisch an einer unbehandelten Karies ist das Fortschreiten der Erkrankung auf weitere Zähne (Spätstadium). Je länger die Karies nicht behandelt wird desto gefährlicher ist sie. Beispielsweise kann sich die Karies bis zur Pulpa (dem Zahnmark) vorarbeiten. Dieses als „tiefe Karies“ bezeichnete Stadium kann im schlimmsten Fall eine Wurzelbehandlung (Entfernung der Pulpa) nach sich ziehen. Auch können sich die Kieferknochen entzünden.
  • Weitere Symptome sind beispielsweise Mundgeruch, geschwollenes Zahnfleisch oder sogar Zahnausfall (bei weit fortgeschrittenem Stadium).

Wie wird Karies behandelt?

Die Kariesbehandlung richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung. Einer der ersten Schritte der Therapie ist die Entfernung des Plaques (Zahnbelags) durch den Zahnarzt. Sollte die Karies schon zum Dentin vorgedrungen sein, muss dieses entfernt werden. In dem Fall wird das Loch mit einer Füllung verschlossen, beispielsweise mittels Kunststoffkomposit, Keramik, Amalgam oder Metalllegierung.  Bei einer schweren, weitreichenden Karies kann eine Wurzelbehandlung notwendig werden. So oder so gilt: Um Karies entfernen zu lassen, sollten Sie unbedingt zum Zahnarzt gehen.

Vorsicht: Sollte der Zahnarzt bei Ihnen bereits einmal Karies mittels einer Füllung behandelt haben, macht Sie das nicht immun gegenüber einer Neuerkrankung des betroffenen Zahnbereichs. Eine sogenannte Sekundärkaries kann beispielsweise an der Stelle zwischen Zahnfüllung und Zahn auftreten.

Wie kann man Karies vorbeugen?

Das A und O zur Vorbeugung von Karies ist die Zahnhygiene. Dazu zählen natürlich das gründliche und regelmäßige Putzen der Zähne sowie der Besuch beim Zahnarzt. Auch eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung ist Teil der Prophylaxe und wird wärmstens empfohlen. Auch sollte die Ernährung nicht zu säure- und zuckerhaltig sein. 

Nützlich auch: Unsere Tipps zur optimalen Zahnpflege.

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